Angesichts des anhaltenden wirtschaftlichen Abschwungs geraten die Folgen der umfassenden Vermögensvernichtung am deutschen Immobilienmarkt mehr und mehr in Vergessenheit. Der Blick ins Nachbarland soll heute daran erinnern.
In den Vereinigten Staaten haben sich erste Anzeichen von Euphorie an den Kredit- und Hypothekenmärkten inzwischen schon wieder verflüchtigt. Mehr und mehr beginnt sich abzuzeichnen, dass die Federal Reserve Bank im Hinblick auf weitere Zinssenkungen in nächster Zeit weit weniger aggressiv vorgehen dürfte als bisher erwartet. Entsprechend gedämpft ist die Stimmung unter potenziellen Käufern an den Immobilien- und Häusermärkten. Seitens des Hypothekenriesen Fannie Mae wird gar vor dem möglichen Einsetzen eines Käuferstreiks gewarnt.
Europas Aktienmärkte standen am Freitag unter Druck, US-Märkte verloren dagegen nur sehr geringfügig oder waren stabil. Prekäre Tendenzen ergeben sich bei den Staatsverschuldungsdaten der USA, Frankreichs und Großbritanniens. Die Einnahmen halten nicht mit den Ausgaben mit. Dieses Überlastungsszenario ist dauerhaft nicht aufrechtzuerhalten, ohne dass dadurch die Bonität beschädigt würde. Das erodierte die Machtposition des Westens. Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind derweil laut Statistischem Bundesamt im Frühjahr erstmals seit zwei Jahren im Quartalsvergleich gestiegen, was im Vorjahresvergleich allerdings immer noch einem - wenn auch deutlich verlangsamten - Preisverfall entspricht, aber zumindest auf eine Bodenbildung hoffen lässt.
Heute erfolgt ein Blick an die amerikanischen Immobilienmärkte. Welche aktuellen Trends lassen sich in diesem Segment zurzeit beobachten? Und welche Signifikanz üben diese Trends auf die breite Wirtschaft der Vereinigten Staaten aus?
Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung der Bank of Canada dürfte nach Verkündung der jüngsten Inflationszahlen unter aller Voraussicht ein Strich durch die Rechnung gemacht worden sein. Kommt hingegen hier und bei der EZB bald die Frage auf, ob man doch zu früh dran war? Unser Blick schweift zudem über den kanadischen Immobilienmarkt, wo auf eine Belebung gehofft wurde.
Die Märkte suchen nach Orientierung, wobei die geopolitischen Eskalationen bisher ausgeblendet werden. Während die Einkaufsmanagerindices in Deutschland laut Erstschätzung per Juni die Prognosen verfehlten, setzt sich laut Statistischem Bundesamt auch der Preisverfall für Wohnimmobilien fort, womit ein massiver Wohlstandsverlust einhergeht. In den USA rückte wieder einmal die Erhebung der Arbeitsmarktdaten in den Fokus, wobei nicht nur die Fed in Philadelphia deren Qualität hinterfragte und davon ausgeht, dass rund eine Million Jobs zu viel ausgewiesen wurden. Damit entsprechen auch die nachgelagerten Finanzprognosen nicht der Realität…
Maßgeblicher Hintergrund der Nervosität an den Finanzmärkten bleibt die kritische geopolitische Lage, während an der Konjunkturfront positive Datensätze überwogen. Die deutsche Industrie blickt laut IFO-Barometer so optimistisch auf das Auslandsgeschäft wie seit über einem Jahr nicht mehr, was Fragen aufwirft. Während der Hauspreisindex in den USA ein neues Allzeithoch markiert, werden für Deutschland 2024 stärker fallende Immobilienpreise und danach eine langsamere Erholung prognostiziert.
Börsen mit grünen Vorzeichen; DAX knackt runde Marke / Bund-Future & Auswirkungen auf EUR/USD / Zuflüsse in Bitcoin-ETFs werden in Vordergrund gestellt / Pfandbriefbank im Fokus - Herabstufung / Wirtschaftsdaten: absolut negativ; relativ ok / Japan: Technische Rezession, aber starker Aktienmarkt; nach China rückt Indien in den Fokus / US-Aktienmarkt: Immer die gleichen Fakten: Analogie zum Anleihedebakel? / Verfälschtes Bild von Rendite und Risiko / Aus „Magnificent Seven“ werden „Sexy Six“ / Anleihen: Auf die Details ist mehr zu achten!
Konsens: Inflation kommt zurück - die Zinsen werden (langsam) folgen / Aktien: Qualität & Tech sind „the place to be“ – Manager halten strategische Quote / Wirtschaftsdaten: Positive Überraschung; USA: gar keine Landung? / US-Arbeitsmarkt: Bekannte Fakten sind eindeutig / Preisniveau: Veränderungsrate und absolutes Niveau / Kreditvergabe im Blick behalten! / China: Deflation & miese Stimmung: Antizyklische Chance oder fallendes Messer? / Immobilienpreise Deutschland: Abschläge und Fragezeichen
Gestern hieß es an den Aktienmärkten: USA "hui", Europa "pfui". Die deutsche Industrieproduktion sackte per Berichtsmonat Dezember unerwartet ab, der Immobilienmarkt steckt durch die Regierungspolitik in einer massiven Krise, die Preise sind 2023 laut Studie des IfW so stark gesunken, wie seit mindestens 60 Jahren nicht. Die geopolitischen Risiken stellen die primäre Belastung für die Weltwirtschaft und Märkte dar. In Deutschland kommt die ideologisch geprägte Politik hinzu. Im aller Wahrscheinlichkeit nach größten staatsterroristischen Angriff auf Deutschland, aber auch auf die EU, stellt Schweden die Ermittlungen wegen angeblich fehlender Zuständigkeit ein - wie kann das sein?!
US-Notenbankchef Powell äußerte sich "falkenhafter" als von den Finanzmärkten erwartet. Damit wurde die Entspannung nach der FOMC-Sitzung unterlaufen und die Aktienmärkte kamen nach freundlichem Start unter Druck. Die Bundesregierung hat sich auf einen verbilligten Industriestrompreis verständigt. Die Preisdämpfung soll fünf Jahre gelten und auch dem Mittelstand zugute kommen. Damit ist Druck aus der Pipeline genommen. Laut Folker Hellmeyer ist es ein ansehnlicher, aber kein großer Wurf. Derweil sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft zufolge im 3. Quartal 2023 deutlich gefallen.
Wer in diesen Tagen mit bangen Blicken nach China schaut, sollte die katastrophale Lage, in der sich das amerikanische Bankensystem befindet, nicht unter den Teppich kehren. Heute sollen neben der Fundamentalsituation in diesem Bereich auch die Märkte für gewerbliche Immobilien einmal ein wenig eingehender betrachtet werden. Was könnte Amerikas Banken auf mittelfristige Sicht erwarten?
Über dem Immobilienbereich schwebt ein Damoklesschwert das nicht nur an dieser Stelle hart treffen könnte, sondern dann auch Auswirkungen auf den gesamten Kapitalmarkt hätte. Zuallererst in der Kreditbranche… Die US-Kapitalmärkte bleiben trotz einer auf den ersten Blick entspannten Inflationslage weiterhin nervös. Dem DAX könnte jedoch - auch entgegen aller Börsenweisheiten - ein erfreulicher Handelsmonat bevorstehen.
Schon jetzt ist das Transaktionsvolumen im gewerblichen Immobiliensektor der Vereinigten Staaten praktisch zum Stillstand gekommen. Und die Uhr tickt, denn anders als im privaten Immobiliensektor werden Kredite im gewerblichen Bereich über deutlich kürzere Zeiträume vergeben. Daher stehen hier in den nächsten Jahren auch Billionen US-Dollars zur Refinanzierung an. Zudem scheint es nur eine Frage der Zeit, zu sein, wann sich der gewaltige Abschwung auch auf die privaten Häusermärkte überträgt.
US-Banken sitzen auf massiven unrealisierten Verlusten in Höhe von 1,7 Billionen Dollar, womit ein großer Teil ihres Eigenkapitals auf dem Spiel steht. Und während ein grober Blick auf den S&P 500 zunächst Entwarnung suggeriert, ist diese bei näherer Betrachtung nicht wirklich angebracht. Die Aktien der US-Banken bleiben derweil sichtbar unberührt vom Aufwärtstrend.
Angesichts der derzeitigen Aktien- und Bankenturbulenzen kann man die Frage stellen, ob außer den Bondmärkten auch die Aktien- und Immobilienmärkte überbewertet sind und daher eine Bereinigung an den Kapitalmärkten ansteht. Der Fokus wird auf Entwicklungen in den USA gelegt, da dort die größten, weltweit tonangebenden Kapitalmärkte existieren. Ein Gastbeitrag von Christian Kreiß.
Erwartungen an die Fed im Sog der Bankenkrise / Weitere Zinserhöhung und gleichzeitig verstecktes QE zur Bankenrettung – Ergebnis: Stagflation / Wem nutzt die Entwicklung? / Alle Regeln über Bord: Bankenkrise zeigt Wildwest-Mentalität / Büroimmobiliensektor im Fokus von Hedgefonds – unabsehbare Kettenreaktion möglich / In Krisenzeiten werden die Verrücktheiten des Finanzsystems sichtbar / Verzweiflung treibt Tech-Werte / Die Situation spitzt sich weiter zu / EUR/USD - massiver Druck auf den Dollar kommt für viele unerwartet
Wir blicken an die amerikanischen Immobilien- und Häusermärkte sowie aktuelle Entwicklungen im Bankenbereich der Vereinigten Staaten. Zudem wird auf eine im November letzten Jahres abgehaltene Konferenz der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), der Einlagensicherungsbehörde in den USA hingewiesen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft wurden hoch interessante Aussagen getroffen!
BoJ: Blick auf die Details / Schlechte Wirtschaftsdaten gut für Staatsanleihen? / Immobilienpreise: Wird der mögliche Rückgang unterschätzt? / Deutsche Produzentenpreise im Monatsvergleich gefallen / Indexgewichtung: Big Tech entzaubert?
Ein (weiteres) turbulentes Jahr an den Finanzmärkten geht zu Ende. 2023 steht ebenfalls unter keinen guten Vorzeichen. Die Inflation ist weiterhin hoch und eine Rezession fast sicher. Näheren wir uns dem Endspiel? Was müssen Anleger jetzt wissen? Diese Fragen stellte Clemens Schömann-Finck aka "René will Rendite" Dirk Müller und „Investment Punk“ Gerald Hörhan am 7. November 2022.
Dirk Müller vs. Gerald Hörhan: Wie gefährlich ist die Lage an der Börse?
Im Interview mit Helmut Reinhardt erklärt Dimitri Speck, weshalb der Goldpreis trotz hoher Inflationsrate nicht steigt und auch die Immobilienpreise nachgeben. Beim Blick auf die Inflation weist er auf entscheidende Unterschiede hin und zeigt auf, weshalb es ab einem bestimmten Punkt kaum mehr möglich ist diese wirksam zu bekämpfen. Hinsichtlich des Krisen-Zeitfensters zeigt er sich skeptisch: „Wenn die Politik sich nicht ändert, ist Europa auf dem Weg in den Kollaps.“
Gazprom will Lieferung nach Frankreich drosseln – Algerien als Ausgleich / Bulgarien lässt Gasdeal wiederaufleben; Norwegen unterstützt Ukraine & Italien setzt auf Katar / Habeck: Keine Rückkehr zu russischen Gas / Übergewinnsteuer & Diskussion um „Krisengewinnler“
Tagung Bundeskabinett / Was passiert wirklich im AKW? / Oleksiy Arestovych sagte im März 2019 die Kriegsentwicklung voraus / Chipmangel: Toyota meldet geringere Produktion;
Honda + LG planen neues Batteriezentrum in den USA; TSMC kündigt neue Chip-Generation an / Tesla: Selbstfahrer nur kurz gefährlich? / Uniper braucht JETZT das Geld! / Adler Group: Baukrise erwartet
Es lohnt sich, einem neuen Bericht der amerikanischen Immobilienmaklerfirma Redfin seine Aufmerksamkeit zu schenken. Danach ist die Zeit der exorbitanten Preisanstiege an Amerikas Häusermärkten samt dem hiermit in Verbindung stehenden Verkäufermarkt vorbei...
DAX kämpft weiter mit der 14000er Marke / Vorgaben durchwachsen: Dow im Plus; Nasdaq über zwei Prozent Abschläge / Amoklauf an US-Grundschule in Texas – Wann wird Waffenbesitz ausreichend limitiert? / EU-Kommissions-Vizepräsidentin Vestager: Dauerhaft hohe (Energie)preise für Europa – Abhängigkeiten sollen verringert werden / Systemische Inflation zu beachten! / Es riecht nach einem großen Skandal: Bundestag berät unter großer Geheimhaltung - Bilanzmanipulation bei Immobiliengruppe Adler nach Unterstützung durch Vonovia? Immobiliensektor wäre massiv in Mitleidenschaft gezogen
DAX und Rohstoffe im Erholungsmodus; Zinserwartungen – EZB bleibt zunächst auf Kurs: Dollar verliert gegenüber Euro / Spekulationen über erste Zinsschritte Ende 2022 / Russland-Ukraine-Krise: Welche Rolle spielt die dt. Bundesregierung? SPD massiv uneinig; internationale Anerkennung umstritten / Corona – Uneinigkeit an allen Fronten / Immobilien & Klimaschutz: Wärmepumpen - Änderung bis 2025; Wer zahlt die Kosten in Milliardenhöhe? Stabile Immo-Preise zu erwarten / Wacklige IPOs zeigen Unsicherheit
In einer Reihe von Schwellenländern und ausgewählten Industrieländern haben inzwischen Zinserhöhungszyklen eingesetzt, um vor allem auf eine teils deutlich zulegende Immobilien- und Lebensmittelinflation zu reagieren. Während in einigen Industrieländern zudem auch Drosselungen der Ausmaße der bislang betriebenen QE- und Bondankaufprogramme bekannt gegeben wurden oder es mancherorts sogar zu einem Stopp dieser Programme gekommen ist, stellt sich sowohl aus Sicht der USA als auch der Eurozone die Frage, wann es dort zu einem Schwenk in der verfolgten Geldpolitik kommen wird. Wird es überhaupt dazu kommen? Oder drohen US-Dollar und Euro angesichts der aktuellen Entwicklungen zu Weichwährungen zu werden?
Edelmetalle wenig bewegt / Deutsche Importpreise +15 Prozent zum Vorjahr / GfK: Konsumentenvertrauen hat etwas nachgelassen / US-Immobilienmarkt – Großer Wohlstandseffekt / US-Aktien – Historische Outperformance durch Unternehmensgewinne begründbar / DWS: Greenwashing-Vorwurf / Allzeithochs im S&P treten häufig gebündelt auf / Aktien in der jüngsten Vergangenheit – Wenig Schwankung, schnelle Erholung
Das im Zuge der Corona Pandemie erlassene Mietmoratorium der amerikanischen Infektions- und Seuchenschutzbehörde CDC soll nach aktuellem Stand am 31. Juli auslaufen und nicht verlängert werden. US-Präsident Joe Biden steht bereits durch den eigenen progressiv-demokratischen Parteiflügel im Kreuzfeuer der Kritik , dessen Mitglieder schwerwiegende Folgen für den heimischen Immobilienmarkt befürchten.
Dax dribbelt auf der Stelle - Märkte insgesamt mit etwas Rückenwind; Rohstoffe im Seitwärtstrend; Öl stark / Ist Powell zu trauen? Angst vor Zinsanhebungen besteht weiterhin / IPO-Welle vor langem Börsensommer rollt / Deutschlands mit Vorreiterrolle bei Erneuerbaren? Wer soll das alles bezahlen und was bringt´s?
War die Pandemie nicht gar ein sehr großes Glück nicht nur für die Börsen? Ohne die damit ausgelösten billionenschweren Geldorgien stünden die Kurse vieler Anlageklassen jetzt wahrscheinlich woanders. Vor dem Virus klopfte ja noch die Rezession an die Tür. Die US-Börse ist inzwischen doppelt so schwer wie das gesamte BIP des Landes. Die erreichte Fallhöhe war selten so groß. Sie kann auch noch größer werden. Das Geld hat alles verrückt gemacht, nicht nur das Virus. Die Preise steigen auch im Alltag. Mist!
Neue Daten zur Entwicklung an Londons Immobilienmärkten legen Zeugnis darüber ab, wie schwer die britische Hauptstadt durch die anhaltende Krise getroffen worden ist. Die aktuelle Situation unterscheidet sich nur unwesentlich von den Beobachtungen, die sich über den Verlauf der letzten zwölf Monate in amerikanischen Metropolen wie Chicago, New York City, Los Angeles oder San Francisco anstellen ließen.
DAX machte Verluste wieder gut; Vorgaben an Märkten und der Rohstoff-Front unverändert / Historischer Rück- und Länderüberblick: Ertrinken wir bald in Schulden? / Abgehobene Immobilienpreise in Skandinavien, Kanada und Australien / Fremdverschuldungs-Problem der Schwellenländer weckt Erinnerungen an die Asien-Krise / Externe Schocks schwer abzufedern / „Verlustporno“ - GameStop: Internetkids fordern Wallstreet-Profis heraus
Über die vergangenen Jahre erlebten die Immobilien- und Häusermärkte in der kanadischen Metropole Toronto aufgrund rekordniedriger Zinsen und ultralaxer Kreditbedingungen einen Boom, der nun durch die anhaltende Pandemie jäh gestoppt zu werden droht. Divergenzen lassen sich mittlerweile zwischen einzelnen Segmenten des Marktes beobachten, während es im Bereich der Eigentumswohnungen gerade zu einer Entwicklung kommt, die sich aus Sicht
des regionalen Gesamtmarktes eigentlich nur als Warnschuss interpretieren lässt.
Die Stadtflucht hält in den Vereinigten Staaten in weiten Teilen des Landes an. Dass diese Entwicklung nachhaltige Spuren an den Immobilien- und Häusermärkten der hiervon am stärksten betroffenen Metropolen hinterlässt, ist selbstredend. Blicken wir heute auf die Situation in Miami an der Ostküste und in San Francisco an der Westküste.
Selten zuvor ist der Grad der Unsicherheit und Ungewissheit so groß gewesen wie in diesen Tagen. Mieter von Geschäften, Kneipen, Restaurants und Bürokomplexen sehen inzwischen weitläufig davon ab, ihre Mieten zu bezahlen, während kommerzielle Immobiliengeschäfte auf ein Minimum gesunken sind. Es ist aus aktueller Sicht nahezu unmöglich, die Werthaltigkeit von Gewerbeimmobilien zu bestimmen und diese mit einem Preis zu versehen.
Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der Immobilienpreise in diesem, sich dem Ende zuneigenden Jahr. Dabei stützt sich Thomas Trepnau auf den Immobilienindex von Immobilienscout24 (IMX). Zu beachten ist, dass der IMX auf der Basis von Angebotspreisen und nicht von tatsächlich erzielten Kaufpreisen erstellt wird.
Eigentlich hatten Analysten mit einem weiteren Preisanstieg in der gerade unter Silicon-Valley-Millionären beliebten San Francisco Bay Area gerechnet, unter anderem auch aufgrund der diesjährigen Börsengänge von Uber, Lyft und Co.. Dass sich die aktuellen Entwicklungen jedoch ganz anders darstellen, indem sich die Preise deutlich negativ vom Rest Kaliforniens abkoppeln, kann also durchaus als Warnzeichen gesehen werden.
Anhand eines beeindruckenden Rechenbeispiels zeigt Thomas Trepnau auf, welche Auswirkungen eine weitere Zinssenkung, die ja von der EZB zu erwarten ist, auf die Wertentwicklung von Immobilien hat. Im allgemeinen Ertragswertverfahren zur Wertermittlung von Immobilien fließt der zu erwartende Minuszins im Rahmen des Liegenschaftszinses in das Verfahren ein und verändert das Ergebnis dramatisch: der Immobilienwert vervielfacht sich, was landläufig auch als Inflation zu bezeichnen wäre...
Neue Daten gibt es von den australischen Immobilienmärkten. Dass sich an diesen Märkten über den Verlauf der letzten Monate ein sich intensivierender Abschwung beobachten ließ, hatte ich Ihnen mehrfach berichtet.
Die Tochtergesellschaft der Hypoport AG mit Sitz in Berlin, die Dr. Klein AG, hat die Entwicklung der Kaufpreise in Stuttgart, Frankfurt und München mittels ihres Trendindikators untersucht. Thomas Trepnau präsentiert die wichtigsten Daten, die jedem deutlich machen sollten, dass es nicht die beste Idee ist, sich bei einem Immobilienkauf auf die zwischenzeitlich beinahe gewohnten Preiszuwächse zu verlassen.
Die unmittelbaren Folgen der seit Dekaden anhaltenden Bildungsmisere zeigen sich immer deutlicher in der Berliner Politik. Die einen wollen mehr Straßenbahnen statt U-Bahnen bauen, weil nur die Straßenbahn den Autoverkehr so richtig behindern kann. Andere wollen Aktiengesellschaften enteignen, weil sie glauben, der Wohnraum nehme zu - oder werde billiger und besser, wenn er jemand anderem gehöre. Faszinierend!
Bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gibt man sich ein wenig versöhnlich hinsichtlich der ökonomischen Entwicklung in China. Wie es dort heißt, würden die jüngst ergriffenen Stimulierungsanreize (eine andere Umschreibung für die erneut massive Kreditvergabeankurbelung) sich als ausreichend erweisen, um wirtschaftliches Wachstum im laufenden und vielleicht auch nächsten Jahr zu generieren.
Blickt man auf die Preisentwicklung in der Vergangenheit, so muss es sicherlich nicht verwundern, dass der bereits vor Monaten begonnene Abwärtstrend in den Metropolregionen Vancouver und Toronto weiter anhält – die nun restriktivere Handhabe ausländischer Investoren kommt noch hinzu. Werden wir hier nun einen ähnlichen Kollaps erleben wie in den USA?
In Deutschland ist Wohnraum sehr knapp und sehr teuer. Ja, man kann von „Wohnarmut“ sprechen. Um diese Krise in den Griff zu bekommen, liebäugelt der ein oder andere Politiker mit dem Robin Hood-Prinzip: Von den Reichen nehmen und den Armen geben. Mit sozialistischen Methoden soll großen Immobilienbesitzern, die Mietwucher betreiben, das Handwerk gelegt werden. Es gibt bessere Ideen…
Der zuletzt schon skizzierte Preisabschwung an den wichtigsten Häusermärkten Australiens hat sich weiter fortgesetzt, die Gründe hierfür sind mannigfaltig. So sorgten die massiven Preiszuwächse in den letzten Jahren für einen Bauboom, während sich die Bedingungen der Kreditvergabe verschärften, zuletzt auch chinesische Käufer ausblieben und die im weltweiten Vergleich rekordhoch verschuldeten Privathaushalte als Käufer wegfallen. Keine tolle Perspektive für die Banken in Down Under…
Unter Beachtung des Umstandes, dass die Wirtschaftsentwicklung in Dubai aufgrund der Einbindung der Häfen des Emirates in internationale Lieferketten durchaus als Frühindikator und Signalgeber für die globale Wirtschaftsentwicklung zu sehen ist, sollte man sich eventuell Sorgen machen. Denn die Hälfte aller Darlehen der hochverschuldeten Staatskonzerne wird in Kürze fällig – der IWF erhebt auch schon seine mahnende Stimme…
Vor allem das hohe und teils übertriebene Preisniveau bei Eigentumswohnungen und Häusern in den Städten führt zur wachsenden Wohnraumnachfrage im Umland - und verstärkt dort die Preissteigerungen, welche Postbank Wohnatlas und Bundesbank erkennen. Herr Trepnau hat jedoch auch drei Beispiele für deutliche Preisrückgänge ausmachen können!
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