Der am vergangenen Freitag durch das Bureau of Labor Service (BLS) allmonatlich veröffentlichte Arbeitsmarktbericht hat wieder einmal für Diskussionsstoff an den heimischen und internationalen Finanzmärkten gesorgt. Und während die Verbraucherkreditdaten für herbe Ernüchterung sorgen, geraten die revolvierenden Kredite in den Fokus. Zudem schließt nicht nur der Einzelhandel nach wie vor in hohem Tempo Filialen, auch die Bank- und Restaurantfilialschließungen setzen sich unbeirrt fort. Was folgt hieraus?
Noch scheinen keine eindeutigen Warnsignale von einigen der wichtigsten Konsumenten-Kreditmarktsegmente in den USA auszugehen, was sich laut einer zunehmenden Anzahl von Analysten jedoch schon alsbald ändern könnte. Wen es interessiert, weswegen die Skepsis – darunter auch bei der Bank of America – wächst, sollte sich mit den vorliegenden Kreditmarktdaten definitiv ein wenig eingehender beschäftigen.
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanz- und Kreditmärkte. In vielerlei Kreditsegmenten mehren sich mittlerweile die Warnsignale, die auf eine Verschlechterung der ökonomischen Situation in den Vereinigten Staaten hindeuten. Welche Sektoren hiervon ganz besonders betroffen sind, soll ein wenig eingehender analysiert werden.
Die Kreditausfallrückstellungen unter Amerikas Banken legen deutlich zu. Allen voran warnte unlängst JPMorganChase davor, dass sich die Lage an den heimischen Kredit- und Darlehensmärkten über die nächsten Wochen und Monate weiter verschlimmern wird. Reagiert wurde seitens JPMorganChase auf diese Entwicklung, indem die Darlehensvergabe – mit Ausnahme von staatlich garantierten PPP-Krediten – auf absehbare Zeit eingestellt worden ist.
Aus jüngsten Daten zum Konsumverhalten in den Vereinigten Staaten war abzulesen, dass die Ausgaben der Verbraucher über den Monat März so stark gesunken sind wie noch nie zuvor seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Diese Entwicklung verheißt einer Wirtschaft, die sich selbst derart abhängig von ihren heimischen Konsumausgaben gemacht hat, alles andere als etwas Gutes.
Im griechischen Parlament wird über ein neues Insolvenzrecht für natürliche Personen diskutiert. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um 85 Milliarden Euro fauler Kredite, welche die Bilanzen der verbliebenen griechischen Banken belasten. Am heutigen Freitag findet in Athen die Jahreskonferenz hinsichtlich der notleidenden Kredite statt – und es wird entscheidend für die Regierungspläne sein, ob die anwesenden Investoren das System mit ihrem Kapital über Wasser halten…
Die neuesten Zahlen und Daten zeigen, dass Donald Trump und die Republikaner gegenüber der Wall Street und den Banken definitiv ihr Wort gehalten haben. Doch wie sieht es mit Blick auf die breite US-Wirtschaft aus? Und wie hoch ist der Anteil des heimischen Bankensektors an der Ankurbelung der heimischen Wirtschaft?
Schulden sind Geschmackssache. In den USA sind sie so beliebt wie Hamburger im Schnellrestaurant. Dort gibt es sogar Bonuspunkte, wenn man möglichst früh und regelmäßigen Kreditverkehr hat. Amerika erzieht seine Bürger regelrecht zu Kredit-Junkies. Ist es da ein Wunder, dass sich alle privaten und staatlichen Kreditgattungen auf Allzeithochs befinden und die amerikanische Gesamtverschuldung langsam aber sicher in die Exponentialfunktion übergeht?
Der laufende Monat meint es mit Bankaktien bislang alles andere als gut. Dies gilt sowohl für amerikanische als auch für europäische Bankentitel. Mehr und mehr beginnen sich Befürchtungen auszuwirken, die sich voll und ganz um den möglichen Ausbruch einer Rezession in den Vereinigten Staaten drehen…
Es tut sich was! Nicht nur in Sachen Finanzmarktöffnung, sondern auch bezüglich der Regulierung kommt die chinesische Regierung langsam aber sicher in Bewegung. Dies geschieht nicht von Ungefähr, denn immer mehr geprellte Anleger versuchen sich lautstark Gehör zu verschaffen – und das kann Peking gerade überhaupt nicht gebrauchen…
Neue Zahlen gibt es von der Verschuldungsfront in den Vereinigten Staaten. Es verwundert kaum, dass die private Verschuldung in den USA im abgelaufenen Quartal ein neues Rekord- und Allzeithoch erreicht …
Die Aussichten auf dem Gebiet der US-Gewerbeimmobilien trüben sich deutlich ein – so schlägt nicht nur die Ratingagentur Moody's Alarm, auch die Fed of Boston warnte diesbezüglich bereits vor geraumer Zeit. Seitdem hat sich die Datenlage nicht gerade positiv entwickelt…
Eine Meldung aus der vergangenen Woche erweckte meine Aufmerksamkeit. Danach wird bei der Firma Fair Isaac an weitreichenden Änderungen zum seit Jahrzehnten bestehenden Kreditbonitätssystem in den USA gearbeitet, die zum Jahreswechsel an den Start gehen sollen.
Allein bei den vier größten US-Banken beläuft sich der Kapitalabzug in den letzten zwölf Monaten auf 30 Milliarden US-Dollar – eine solche Entwicklung gab es seit über zehn Jahren nicht! Es scheint, als sähen wir hier eine Trendumkehr, die den Großbanken in den kommenden Quartalen deutlich zu schaffen machen könnte.
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