Inzwischen beginnt das Gift der Zinserhöhungen zu wirken. Mancher Patient leidet schon jetzt unter zu großen Dosierungen, welche die ersten Banken ins Wanken brachte und stürzen ließen. Jetzt scheint sich auch der Konjunkturhimmel einzutrüben, vor allem in den USA. Dabei wirkt das neulich verteilte Zinsgift doch erst viel später. Während die Inflation sinkt, steigen die Rezessionssorgen. Irgendwas ist ja immer, und wenn auch nur ein Spektakel.
Und wie klappt es mit den neuen Vorsätzen im neuen Jahr? Eine kleine Diät? Ein paar Klimmzüge mehr für die Muckis? Endlich den Sparplan gestartet? Die Börsen üben gerade das Gegenteil vom Abnehmen. Diese präsentieren sich so prall, als ob es keinerlei Probleme mehr gäbe. Nach einem DAX-Plus von über 1.000 Punkten oder 8,4 Prozent in nur zwei Wochen staunen selbst die Fachleute über das Kursfeuerwerk an der Börse. Was ist da los? Der Teufel? Oder alles, was nicht niet- und nagelfest ist?
Sind Sie gut ins neue Jahr gekommen? Jein? 2023 hat doch schon mal grandios angefangen! Außer in Berlin-Neukölln. Ob das auch so bleibt? Die Börse zumindest startete fulminant ins neue Jahr. Dort flogen die Silvesterraketen noch bis Freitag herum und schossen den DAX um fast fünf Prozent nach oben, obwohl ausgerechnet die US-Börse etwas verkatert aussieht. Wenn nichts dazwischenkommt, wird 2023 ein gutes Börsenjahr, sagt die Statistik.
Liebe Freundinnen und Freunde, herzlich willkommen im neuen Jahr. 2022 ist Geschichte. Und der vorbildlichste Satz des vergangenen Jahres stammt von Christian Lindner, der direkt am Tag der russischen Invasion hellsichtig in die Zukunft blickte und sagte: “Wir werden an Wohlstand verlieren”. Worauf er selber dann auch seine Hochzeit in Gerdas Pommesbude in Wanne-Eickel bei kalten Frikadellen und Dosenbier feierte.
… Sorge des Lebens verhallt… Freue Dich, das Christkind kommt bald. Oder auch nicht. Aber erst noch kommen Wham! und ein paarmal „Last Christmas“. Und dann noch die Verwandtschaft. Bruder Jakob dreht seit Tagen schon magenleerende Runden in seiner Pyramide, der Ärmste. Keks? So oder so ähnlich ist es derzeit an der Börse.
Nicht nur mit Blick auf die jüngsten Aussagen von Karl Lauterbach hinsichtlich der Corona-Infektionszahlen, sondern auch bezüglich der Kriegsdienstverweigerung oder den Protesten im Iran stellt HG. Butzko die Frage nach der jeweiligen Dunkelziffer. Achtung, Humor!
Der Katechismus der Selbstaufgabe hält zwei Kernbotschaften bereit. Der Wohlstand wird sinken und wir müssen verzichten. Von Mut und Pioniergeist keine Spur. So reden keine Entscheider, sondern Menschen, die niemals das Durchhaltevermögen entwickelt haben, Probleme zu lösen.
Am 30. Mai ist bekanntlich Weltuntergang und es gibt noch andere erfreuliche Nachrichten, die H.G. Butzko in seinem aktuellen Newsletter zusammengetragen hat…
„Was haben Selenskyj und Putin gemeinsam? Das, was alle Regierungschefs im Krieg ma-chen: Sie schicken andere vor zum Blutvergießen. Unter dem Motto: Wenn die Fahne weht, steckt der Verstand in der Trompete. Und wisst Ihr woher dieses Sprichwort stammt? Aus der Ukraine. Da bekommt der Begriff "Ironie der Geschichte" eine ganz neue Bedeutung.“ schreibt H.G. Butzko in seinem aktuellen Newsletter.
Wie stets in solchen Fällen, könnte man aufgrund der neuesten Posse um die griechischen Eisenbahnen einen verzweifelten Lachanfall bekommen – oder mit Blick auf die Regierung einfach nur fremdbeschämt zu Boden blicken. Aus Sicht der Italiener hat sich das jüngste Geschäft allerdings gelohnt.
Ist es nicht erstaunlich, dass die Börsen nicht wirklich fallen wollen, obwohl die Infektionsraten so rasant steigen? Der nächste Lockdown ist wahrscheinlich näher als der nächste Kurssturz für den DAX. In dieser Woche will uns die Kanzlerin in einer Regierungserklärung das Regieren erklären. Vielleicht erklärt sie uns auch, dass wir bald zu Hause bleiben müssen, weil wir das bislang nicht wollten. Was machen wir dann dort?
Das Karussell der Umverteilung des Geldes drehte sich auch 2019 schneller, so die frischen Zahlen vom Beratungsunternehmen Capgemini. Wer hatte, dem wurde wieder reichlich gegeben. Wer nicht, machte Schulden oder hatte einfach nur Pech.
Die mediale, politische und teilweise auch wirtschaftliche Landschaft Deutschlands befindet sich auf dem Wege zur finalen Beklopptheit. Der Kölner Stadtrat ließ sich unlängst von einem zehnjährigen dessen Klimakonzept erläutern und die Anteilseigner des VW Konzerns lauschen in Schockstarre einer jungen Dame mit wenig revolutionären Ideen aber einem raumgreifenden Sendungsbewusstsein. Die in Ansätzen bereits mumifizierte CDU ist unterdessen bereits damit überfordert, ein drolliges Heimvideo zu ignorieren.
„Krieg oder kein Krieg? Es ist spannend, zu verfolgen, wie es weitergehen wird. Ich persönlich rechne nicht mit einem Angriff auf den Iran. Unter anderem, weil die militärischen Fähigkeiten der USA nicht überzeugen, aber auch, weil es sich Trump nicht leisten kann, Leichensäcke mit US-Soldaten heimfliegen zu lassen - meint Thomas Trepnau.
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