Es erfolgt ein Blick in die Volksrepublik China, wo der an den globalen Finanzmärkten aufmerksam beobachtete Volkskongress letzte Woche zu Ende gegangen ist. Nach der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten waren die allgemeinen Erwartungen an die Verabschiedung eines neuen Fiskalmaßnahmenpakets durch die Pekinger Regierung vielerorts extrem hoch – und sind deshalb wohl auch enttäuscht worden.
Die Banken werden wieder einmal gerettet. Ansonsten droht der finale Super-GAU für Finanzmärkte und Wirtschaft. Aber wie bekommt man die Kuh endgültig vom Eis? Wie kann man Banken nachhaltig stabilisieren? Oder ist dies nicht möglich bzw. politisch gar nicht gewollt?
Nach der Finanzkrise 2008 wurden die Banken im Euro-Raum radikal reguliert, was deutsche Institute mit international hohen Marktanteilsverlusten bezahlten. Umso ärgerlicher ist es, dass einige schwarze Banken-Schafe in Amerika und in der Schweiz die systemrelevanteste und global meistvernetzte Branche erneut dem Risiko einer Vertrauenskrise aussetzen. Und inwiefern sollen Notenbanken noch für Preisstabilität sorgen, wenn sie die (Banken-)Welt retten müssen?
Die US-Bankenkrise versetzte die gesamten Finanzmärkte in einen Krisenmodus. Im Gegensatz zur Lehman-Pleite waren die US-Behörden umgehend bemüht, das Problem zu isolieren, um Dominoeffekte zu unterbinden und gaben diesmal Vollgas bei ihren Maßnahmen. Nachdem heute Morgen zunächst eine Stabilisierung erreicht wurde, wird sich jedoch noch weisen müssen, inwieweit das Unterfangen der US-Behörden erfolgreich sein wird. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft warnten derweil, dass Deutschland ohne Reformen im internationalen Wettbewerb weiter zurückfiele.
Eigentlich ist es mit der Rolle der Politik als nur einem Schiedsrichter in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten seit der Asien-Krise 1997/1998 vorbei. Und so befindet sich auch die EZB, später auch im Schulterschluss mit der Fiskalpolitik, im Dauer-Kriseneinsatz. Leider jedoch leiteten unüberlegte und maßlose Rettungsaktionen immer wieder die nächste Krise ein.
Deutlich steigende Preise in den USA sind keine Gespenster mehr, sondern sehr real geworden. Warum also greift die US-Notenbank nicht konsequent ein, damit aus dem inflationären Scheunen- bloß kein nachhaltiger Flächenbrand wird? Ist sie tatsächlich von der vorübergehenden Inflationsthese überzeugt? Oder braucht sie diese nur als Notlüge, als Alibi, um ihre geldpolitische Freizügigkeit fortzusetzen?
"Den EU-Bürgern wird anlässlich der Coronakrise beispiellose Solidarität zugemutet: Die EZB legte ein Notstandsanleihenkauf-Programm auf, die EU-Kommission schlug ein europäisches Kurzarbeitergeld und einen EU-„Wiederaufbau“-Fonds vor, der durch gemeinsame EU-Schulden finanziert werden soll. Diese Maßnahmen setzen voraus, dass man die Demokratie im Bereich der Finanzwirtschaft in den Geberländern – der größte Zahler ist Deutschland – essenziell beschneidet."
Die Tinte unter dem jüngst auf den Weg gebrachten Anschlussfiskalpaket der US-Regierung in einem Gesamtumfang von 1,9 Billionen US-Dollar ist noch nicht einmal trocken, da wird im Weißen Haus bereits der potenziellen Verabschiedung eines Infrastrukturpakets in Höhe von zwei bis maximal vier Billionen US-Dollar das Wort geredet.
Gestern publizierte Daten zu den Konsumausgaben und der Industrieproduktion in den USA gaben Hinweise darauf, dass sich die amerikanische Wirtschaft keineswegs über dem Berg befindet. Es ist überhaupt schwierig, die aktuellen Datenveröffentlichungen einzuordnen, da viele Entwicklungen zurzeit durch einen direkten Abwurf von „Helikopter-Geld“ über den Privathaushalten des Landes verzerrt werden. An welchem Punkt befindet sich die Wirtschaft in den USA tatsächlich?
Hinsichtlich des beherrschenden Themas rund um die Impfstoffe begnügt sich Folker Hellmeyer mit dem Hinweis auf das unterschiedliche Verhalten von Moskau und Washington, was für sich spricht. Derweil reiht sich die Bank of England in die Riege der anderen Notenbanken ein und zeigt sich gelassen, während die Lage an der Brexit-Front eskaliert. Wie wiederum die Zusicherung der EU-Finanzminister für weitere Wirtschaftshilfen bis Ende 2022 mit Blick auf die Lockdown-Politik oder die eigenen Prognosen zu werten ist, sei hier der Leserschaft überlassen.
Vor dem Hintergrund des US-Hilfspakets zeigen sich die Finanzmärkte robust bis freundlich, der USD bleibt gegenüber den Hauptwährungen grundsätzlich auf hohen Niveaus. Folker Hellmeyer lässt es in diesem Zusammenhang auch heute nicht vermissen, auf die insgesamt prekäre Lage des US-Haushalts zu verweisen. Der EZB attestiert er einen bemerkenswert erfolgreichen Balanceakt.
Märkte im Aufwärtstrend: Neuer Rekord im DAX, Asien wieder stärker / US-Rettungspaket: 150 Mrd. Börsenzufluss hauptsächlich junger Anleger erwartet – Wechsel von Standardwerten zu Exoten? JPMorgan: Funds Rebalancing zum Monatsende führt zu Abzug von 300 Mrd. / EZB: keine Zinsänderung zu erwarten; Fokus auf weitere Geldpolitik / Japan und USA in Gesprächen / Japan: 10 Jahre nach dem Beben liegt der Fokus auf Erneuerbaren; Neuer Supercomputer von Fujitsu „Fugaku“ für Industrieeinsatz
Positive Vorgaben – Chance auf weiteren Rekord im DAX gegeben; Nasdaq erholt sich um vier Prozent; Rohstoffe leicht unter Druck, US-Dollar fester / Europäische vs. US-Aktien – Erholungspotential driftet immer weiter auseinander; doch schnelle Erholung eingepreist / Maskengeschäfte setzen CDU vor den Wahlen unter Druck / Viele neue Anleger aktiv – Inflations- und Zinsängste vorerst ad acta / Adidas mit „5-Jahres-Plan“
Auch in der Folge des US-Konjunkturprogramms hat die OECD ihre Wachstumsprognosen deutlich angehoben, denn die Wirkung dieses massiven US-Programms kommt in der ganzen Welt an. Hinsichtlich der Bedeutung Chinas bei den US-Importen, erkennt Folker Hellmeyer allerdings in China den größten ausländischen Profiteur des amerikanischen Hilfspakets. Mit Blick auf das Verhalten der Finanzmarktakteure zeigt er sich irritiert.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1860 (07:13 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1836 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109,17. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129,48. EUR-CHF oszilliert bei 1,1098.
Schwache Vorgaben aus Asien, seit drei Wochen in „verdienter Pause“ - Dax lässt sich nicht aufhalten / BIP Japan enttäuschend / Wechsel Growth zu Value: Dow mit Schub – Nasdaq gibt deutlich ab / Tesla: more to come? / China: Reisevorschriften und 5-Jahres-Plan / Wie geht’s nach dem US-Stimulus weiter? / American Chamber of Commerce in China will alte Diplomatie mit neuem Selbstbewusstsein fortsetzen - US-Bündnis mit Indien befürchtet / Toyota mit guten Zahlen / 11.3.: Fukushima-Jahrestag & Gedanken zu Atomstrom
Zunehmende Entspannungssignale bei der Corona-Lage sowie die konjunkturfördernden Wirkungen des US-Hilfspakets führen zu erhöhter Risikobereitschaft bis hin zu Risikofreude. Die Aktienmärkte legen weitgehend moderat zu, allen voran der US-Markt. Der USD verliert geringfügig gegenüber den Hauptwährungen und edlen Metallen. Große Bewegung gab es bei Bitcoin. Renditen für Staatsanleihen legen leicht zu, da hier von den vermeintlich sicheren Häfen in Risikoaktiva umgeschichtet wird. Auch der Anstieg der Preisinflation spielt für diese Entwicklung eine Rolle…
Die Finanzmärkte spiegeln Risikofreude. Sowohl die Unternehmensbilanzen als auch die Konjunkturdaten setzen weitgehend und überwiegend positive Akzente. Gleichzeitig ist der Nachrichtencocktail aus dem Corona-Umfeld von leichter, aber latenter Entspannung geprägt. Zusätzlich zeichnet sich ab, dass das US-Konjunkturpaket in der großen Fassung von 1,9 Billionen USD umgesetzt werden kann…
Impfstoff, Konjunktur und Notenbank– Überall Rätselraten, aber die finanzielle Repression ist Fakt / Grüne Vorzeichen an den Märkten; Dollar etwas stärker; heterogene Entwicklung bei Konjunkturdaten / Wie groß wird das US-Rettungspaket? - Corona als globale Unsicherheitskomponente / Der Januar als Indikator für das Gesamtjahr am Aktienmarkt? / Inflation in Deutschland überraschend angestiegen – Anlagenotstand begünstigt Sachwerte / Extreme Nachholeffekte zu erwarten / ESG: Nachhaltigkeitsratings mit Kinderkrankheiten
Trump: Impeachment gestartet / Wie groß wird das US-Konjunkturpaket? / Impfungen – Wirkung & Verteilung: ein Debakel folgt dem anderen / Delisting aus MSCI ACWI Index: CGN Power Co, China National Chem, China National Nuclear Power, China Shipbuilding Industry and Inspur International / militärische Spannungen und Rohstoff-Fund im Südchinesischen Meer / Taiwan: u.a. TSCM wichtig / Auslands-Direktinvestitionen 2020: China +4 %; US -49 %, EU -71 %! / Freihandelsabkommen China & Neuseeland / Japan: EU versinkt in der Bedeutungslosigkeit / E-Mobilität: Blick auf Hyundai; Vingroup; Lucid
Donald Trump ist weg und offizielle Hoffnung keimt auf. Niemand weinte ihm nach, außer Millionen seiner Wähler, die aber im Fernsehen unsichtbar geblieben sind. Vielleicht werden ihm die Börsianer nachweinen, aber sonst? Ach, was werden wir doch die vielen Lästereien über Trump vermissen. Darf man eigentlich über (Sleepy) Joe Biden Späße machen?
Märkte uneinheitlich; Stimmung leicht eingetrübt / US-Vorgaben positiv; Asien durchwachsen: Gold, Öl und USD stabil – Spekulationen über Reaktionen am Rentenmarkt / Biden-Vereidigung bringt Stabilität, 1,9 Bio.-Paket soll Konsum ankurbeln, Gesundheitssektor, Baubranche, Infrastruktur / Berichtssaison als Dämpfer?: Goldman stark; BoA Umsatzeinbruch 30 % / Bilanz von Trump / Für Q1 weiter hohe Volatilität zu erwarten - erwartbare Rücksetzer eher Kaufgelegenheit
Trotz Lockdown-Verlängerungen, Virus-Mutationen und Rückschlägen beim Impfprozedere herrscht ein eindeutiger Konjunktur- und Aktienoptimismus. Bei einem gleichzeitigen Wiederanstieg der US-Staatsanleiherenditen gibt es durchaus Potenzial für zwischenzeitliche Aktienrücksetzer und erhöhte Kursschwankungen. Grundsätzlich jedoch wird sich die Finanzpolitik bei ihren weiteren schuldenfinanzierten Konjunkturprogrammen auf die anhaltende Hilfe der Geldpolitik verlassen können.
Die Märkte mäandern weiter. Momentum ist unausgeprägt, obwohl die Fed und Biden vollständig geliefert haben. Der designierte Präsident Biden stellte gestern sein Corona-Hilfspaket in einer Größenordnung von 1,9 Billionen USD vor. Allein die privaten Haushalte sollen mit einer Billion USD subventioniert werden. Währenddessen hält Powell bei seinen Zins-Einlassungen den Status des US-Dollars im Auge.
Geringes Handelsvolumen „zwischen den Jahren“; Märkte mit positiven Vorzeichen; starker Euro belastet / 2,3 Billionen US-Dollar sollen Wirtschaft stützen / Brexit – Besser als kein Deal / Aktien, Bitcoin, Gold – Ein starkes Jahr 2020 / Maue Ertragsaussichten für Standardportfolios?
Die in den Vereinigten Staaten hoch umstrittene Covid Relief Bill in einem Gesamtumfang von 900 Milliarden US-Dollar muss durch US-Präsident Trump bis Montag nächster Woche unterzeichnet werden, um de facto in Kraft zu treten. Doch bereits über die letzten zwei Tage hatte sich angedeutet, dass sich das Weiße Haus alles andere als zufrieden mit der Ausgestaltung dieses Gesetzes gezeigt hat…
Virusmutation in GB verunsichert die Märkte und zeigt Nervosität auf, Biontech-Nachricht von Impf-Wirksamkeit bringt Beruhigung / DAX: Weg zum Allzeithoch unterbrochen; Erholung läuft, Asien mit guten Vorgaben / billiges Geld treibt losgelöste Börsen weiter; harte Brexit-Verhandlungen, Vertrauensverhältnis ist zerstört / Verlängerung des Lockdowns wahrscheinlich / 2021 Kreditausfälle und Pleiten in Deutschland zu erwarten / US-Hilfspaket: Trump will mehr / neuer DAX-Rekordversuch „zwischen den Jahren“ möglich
Asien: schwache Vorgaben; DAX eröffnet mit positivem Gap / US-Coronapaket fließt direkt und indirekt in die Aktienmärkte / Virus-Mutation nicht unerwartet / Neues zur Biontech-Impfung & chinesischen Impfstoffen / Umstrukturierung - raus aus dem FTSE Russel: China Railway Construction Corporation; China Communications Construction Company; Hikvision; nicht raus: China Mobile; China National Offshore Oil Corp / Japan: Mobilfunkanbieter Softbank mit 5G-Plan
Am heutigen Tage soll es dann doch noch zur Verabschiedung des neuen Ausgaben- und Finanzstimulierungspakets in den Vereinigten Staaten kommen. Eines ist jedoch anders als in der Vergangenheit. Während sich die Abgeordneten im Kongress überparteilich aufgrund eines erzielten „Durchbruchs“ gegenseitig auf die Schultern klopfen, könnte die Stimmung im Weißen Haus und unter weiten Teilen der Bevölkerung ob des erzielten Ergebnisses kaum schlechter sein.
Eigentlich sollte die Verabschiedung des Haushalts einschließlich eines neuen Fiskalpakets zur Linderung der Auswirkungen der Coronavirus-Krise laut US-Medien wie „The Hill“ bereits am Mittwoch verabschiedet worden sein. Doch nichts dergleichen ist bis zum Ende dieser Woche geschehen, während der US-Regierung einer erneuter Shut Down droht.
Gleichgerichteter Aufschwung – Risikostreuung bleibt wichtig / Electoral College ohne Überraschungen / US-Rettungspaket: es wird (geringere) Stimuli geben / Konjunktur: Industrieproduktion China – „V“-förmige Erholung vollzogen / Chinesische Banken erhalten kurzfristig Liquidität, Schulden langfristiges Thema / S&P500 – Kennzahlen im roten Bereich / Favoriten 2021 – Mainstream als Kontraindikator? / Der Film „der weiße Hai“ und Gründe für Krisen
Die Finanzmärkte bewegen sich weiter auf den etablierten Niveaus. Im laufenden Monat bestimmen die Themen Covid-19, Impfkampagne, Zentralbankpolitik, Wirtschaftsprogramme und Brexit die weiteren Entwicklungen. Derweil nimmt der „IT-Airbus“ etwas an Fahrt auf, genau wie die Isolation Polens und Ungarns – zudem scheinen sich auch die Briten letztlich ohne Vereinbarung zu verabschieden…
„Die Ansagen seitens der amtierenden US-Regierung, seitens der zukünftigen Biden-Administration und seitens der Federal Reserve stehen klar im Raum. Man wird die US-Interventions- und Subventionspolitik spürbar verstärken.“, so fasst Folker Hellmeyer die aktuellen Vorgänge zusammen. Mit dem Herbeisehnen eines Endes des Brexit-Dramas steht er vermutlich nicht ganz allein…
November war ein historisch starker Monat / Europäische Aktien mit stärksten Preisaufschlägen / Fallender Goldpreis – Nicht überraschend, aber unmöglich zu timen / Einkaufsmanager China - Stimmung steigt / Inflation Deutschland - Erneut negativ / Preisfrage - Rotieren oder am Index bleiben? / Jahresende ist Preisverleihungszeit – Eine Auszeichnung ersetzt keine Prüfung!
"Wurden die jetzt verfügten Lockdowns erwartet? Nein! Man will sie auch nicht als ernstzunehmendes Risiko diskontieren." schreibt Folker Hellmeyer und moniert die Ignoranz der Märkte hinsichtlich der offiziell als relevant Erachteten Corona-Parameter.
Einer der Hauptgründe, weswegen die Ankündigung zu einer Verabschiedung eines sich an den CARES Act anschließendes Konjunktur- und Fiskalstimulierungspaket in den USA nach wie vor auf sich warten lässt, ist der entbrannte Disput zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress über potenzielle Finanzhilfen zugunsten von Bundesstaaten und Kommunen. In Chicago sieht man sich nun genötigt, selbst zu Handeln…
Es scheint als würden an den Märkten aktuell alle potentiell negativen Entwicklungen ausgeblendet, um auf lediglich zeitweise wirkende Hilfsmaßnahmen zu spekulieren – und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks. Derweil lässt der Zeitpunkt der positiven Prognoseanpassung des IWF leicht erkennen, dass es sich hierbei um eine Nacherzählung handelt, schließlich sind jetzt schon wieder schwächere konjunkturelle Tendenzen zu erkennen…
Etwas Luftholen nach dem starken Wochenauftakt / Notenbanken: Reden von Lagarde und Powell erwartet / US-Wahlkampf: Biden mit Vorsprung – bei Sieg höherer Marktstimulus zu erwarten? / Zerschlagungskampf um große Tech-Werte / Huawei-Bann: Griechen ja; Tchechen nein… / Brexit: Toyota drängt auf Zollübernahme / Sony: Zwischen Apple & Huawei / Chinesischer Nationalismus statt globale Lösungen / Musk und die deutsche Bürokratie
„Der Finanzmarkt verfolgte die Gesundheitssituation Trumps mit Argusaugen, so als ob der Konjunkturverlauf der Weltwirtschaft solitär an seinem Schicksal hinge.“ schreibt Folker Hellmeyer treffend, um die Sinnhaftigkeit dessen genauso deutlich in Frage zu stellen. Nichtsdestotrotz lässt sich feststellen, dass außer der möglicherweise gestiegenen Wahrscheinlichkeit der Verabschiedung eines US-Hilfspakets noch vor der Wahl wenig Gründe für deutlich erhöhte Risikofreude zu erkennen sind.
DAX mit leichtem Aufschlag; neuer Vorschlag für US-Konjunkturpaket / Positiver Kreditimpuls in China; Verschuldung bleibt als strategisches Thema / Entertainment US-Wahlkampf und historische Aktienmarktentwicklung / Wie können Anleger mit seltenen Ereignissen umgehen? / Deutschland - Offizielle Inflationsrate im negativen Bereich / München und Frankfurt führen Immobilienpreisblasenindex an
Die jüngste Publikation der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wirft ein Schlaglicht auf die desaströsen Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen auf die internationalen Arbeitsmärkte. Denn wie sich zeigt, ist es weltweit sowohl zu einem bedeutsamen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden als auch der Einkommen unter Arbeitern und Arbeitnehmern gekommen.
Die Bekanntgabe der Flugplanänderung für die Herbstsaison durch das Management von American Airlines steht kurz bevor. Nachdem sich Republikaner und Demokraten nicht auf die Verabschiedung des nächsten Konjunktur- und Fiskalpakets, welches einen Bailout in Höhe von 25 Milliarden USD für den Sektor beinhalten sollte, einigen können, sucht man nach eigenen Lösungen…
Selbst wieder ansteigende Corona-Neuinfektionen, zäheste Verhandlungen über ein fünftes US-Hilfspaket und handelspolitische Scharmützel tun der guten Konjunkturstimmung an den Aktienmärkten überhaupt keinen Abbruch. Die Anleger vertrauen darauf, dass die Konjunktur zur Not weiter kaltgestartet wird.
"Die Finanzmärkte zeigen sich zu Wochenbeginn zuversichtlicher. Das Datenpotpourri liefert auf ersten Blick keinen Gegenwind. China und Europa liefern! Trump kontert einstweilen US-Konjunktursorgen per Dekret." - Der Forex Report von Folker Hellmeyer zum Wochenstart.
Amerikas Bauern und Landwirte kämpfen bereits seit vielen Jahren mit einer deutlichen Überschuldung und zulegenden Insolvenzen. Der sino-amerikanische Handelskrieg hat noch mehr Betriebe in finanzielle Bedrängnis gebracht. Und so verwundert es auch nicht, dass immer mehr von diesen inzwischen an einer recht dünnen „Rettungsleine“ des Staates hängen. Was dies in Konsequenz – auch für die US-Verbraucher - bedeutet, beleuchtet Roman Baudzus im folgenden Beitrag.
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