An den Finanzmärkten setzt sich die Orientierungsphase weiter fort. Heute liegt der Fokus auf der Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten per Berichtsmonat August, auch wenn die Datenqualität Fragen aufwirft. Mit Blick auf Deutschland dampften nach dem IfW jetzt auch das IFO, IWH und RWI die BIP-Prognosen ein. Die Schwäche der deutschen Konjunktur erreicht den Arbeitsmarkt immer stärker. Derweil will China die Kooperation mit Afrika ausbauen und 45 Mrd. EUR bereitstellen. Es muss schön sein, wenn man die Basis für funktionierende Strukturen legt...
Es empfiehlt sich, die Geschehnisse im Niger und in der Sahel-Zone weiter aufmerksam im Auge zu behalten. Denn hier tut sich gerade eine ganze Menge. Wie in zahlreichen anderen Weltgegenden beginnen sich auch in der Sahel-Region Umwälzungen von einer enormen Tragweite, insbesondere am Uran-Markt, abzuzeichnen.
Die nach dem erfolgten Militärputsch im Niger zu beobachtende Situation weist darauf hin, dass es zwischen der amtierenden Militärregierung auf der einen sowie Frankreich und den Vereinigten Staaten auf der anderen Seite zu einem militärischen Showdown zu kommen droht. Wie viele Nationen mit in diesen potenziellen Konflikt hineingezogen werden könnten, lässt sich aktuell nur erahnen. Es würde allerdings kaum verwundern, wenn sich im Sahel ein weiterer Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und der Russischen Föderation entwickelt.
Auf die aktuellen Entwicklungen in Westafrika und der Sahel-Region scheinen westliche Regierungen, allen voran die Vereinigten Staaten, keine rechte Antwort zu wissen. Dass es neokonservative Kreise bislang nicht geschafft haben, die Dinge in dieser Region wieder unter Kontrolle zu bekommen oder in das durch diverse Militärputsche entstandene Vakuum hinein zu stoßen, legt offen, dass der politische, wirtschaftliche und militärische Einfluss des Westens zu schwinden scheint.
Seit dem Jahr 2022 hat das Thema einer an Fahrt aufnehmenden De-Dollarisierung in den Diskussionen an den internationalen Finanzmärkten einen zentralen Raum eingenommen. Die Gründe hierfür liegen klar und deutlich auf der Hand. Wir blicken nicht nur auf die BRICS, sondern auch nach Afrika…
Digital ID ist angesichts des stark gehypten Themas der Künstlichen Intelligenz an den Finanzmärkten inzwischen in aller Munde. Während in den westlichen Industrienationen hierüber noch immer diskutiert wird, sind andere Staaten auf der Welt vorgeprescht, um solche Systeme bereits einzusetzen und Realität werden zu lassen. Dass neben den hiervon betroffenen Bevölkerungen auch die Gerichte ein gewichtiges Wort mitzusprechen haben, zeigt sich am Beispiel Kenias.
Während sich auch europäische Behörden mit dem Krypto-Projekt von Sam Altman befassen, hat die kenianische Regierung inzwischen ein Verbot des Worldcoins ausgesprochen. Dem Konzern wird somit vorerst nicht mehr ermöglicht, weiter personenspezifische Daten in Kenia zu sammeln. Worin liegen die Gründe? Und wie sieht es im Rest der Welt aus?
Durch den Putsch in Niger wurde der strategische Entwurf des Westens in der Region der Sahelzone zum Einsturz gebracht. Die Tatsache, dass die Putschisten bei einem Großteil der Bürger Anklang finden und auch russische Flaggen geschwenkt wurden, nährt in Washington, Paris und Berlin die Befürchtung, dass der russische Einfluss in Niger, wie auch in den Nachbarstaaten, steigt. Die Wagner-Gruppe ist auf jeden Fall vor Ort aktiv.
Zwischen vielen Nationen auf dem afrikanischen Kontinent und westlich dominierten Finanzinstitutionen wie der Weltbank oder der Europäischen Investitionsbank vertiefen sich die Spannungen. Hauptsächlich verantwortlich für diese Entwicklung sind insbesondere neue Finanzierungsauflagen, denen sich die afrikanischen Nationen nicht zu beugen beabsichtigen. Vielmehr wird vielerorts von Heuchelei gesprochen, was neben China auch der Russischen Föderation mittlerweile Tür und Tor auf dem schwarzen Kontinent öffnet.
Wir blicken wir an das Land am Kap, wo es in den kommenden Tagen zur Abhaltung der zweiten gemeinsamen Militärübung zu See zwischen Südafrika, der Volksrepublik China und der Russischen Föderation kommen wird. Selbstverständlich steht dieses Ereignis angesichts des sich fortsetzenden Krieges in der Ukraine im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die auf dieses bevorstehende Ereignis erfolgten Reaktion in Südafrika, den BRICS-Nationen und in den westlichen Industriestaaten sind wegweisend.
Im heutigen Bericht werden aktuelle Geschehnisse an den internationalen Goldmärkten analysiert. Im Fokus steht hierbei neben dem globalen Finanzsystem vor allem auch das sogenannte Öl-gegen-Gold-Abkommen im afrikanischen Ghana. Was hat es hiermit auf sich?
Die Reaktion an den Finanzmärkten auf die Einlassung eines Fed-Präsidenten zeigt die hohe Zinssensibilität auf. Das letzte Wort scheint an der Zinsfront noch nicht gesprochen. Die EU will die Abhängigkeit ihres Finanzsektors von britischen Clearing-Häusern im Derivate-Geschäft beenden. Die deutsche Industrie will verstärkt auf Afrika setzen. Damit soll die Abhängigkeit von China verringert werden. Der Vergleich hinkt allerdings gewaltig…
Viel wird derzeit von mehr Unabhängigkeit bei der Rohstoffversorgung gesprochen. In den meisten Fällen wird Deutschland jedoch bestenfalls den Dealer wechseln können. Ein wachsender Anteil der schwindenden Kaufkraft der Bürger wird daher einfach in eine andere Kasse wandern.
Neben der aktuellen Situation im Inselstaat Sri Lanka soll an dieser Stelle auch die Lage auf dem afrikanischen Kontinent ein wenig eingehender beleuchtet werden, wenn sich die Dinge um die Frage drehen, auf welche Weise die seitens China initiierte Belt & Road Initiative voranschreitet und welche Probleme aus Sicht der partizipierenden Nationen damit verbunden sein können. Auffällig ist, dass die chinesische Führung darüber hinaus das Ziel zu verfolgen scheint, entlang der entstehenden Seidenstraße ihre militärische Präsenz zu erhöhen.
„Im Dezember 2014 bummelte ich durch die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba. Die helle Wintersonne Ostafrikas, flankiert von 24 Grad Außentemperaturen, ließen nach der Ankunft aus Europa jede zu Hause entstandene Winterdepression dahinschmelzen. Äthiopien und seine Hauptstadt hatten mich von Anfang an fasziniert.“ erinnert sich Ramon Schack und blickt auf die aktuellen Entwicklungen am Horn von Afrika, sowie deren Hintergründe.
Es lohnt in diesen Tagen ein Blick auf den afrikanischen Kontinent. Durch die Coronavirus-Pandemie zumindest bislang weit weniger betroffen als es viele im letzten Jahr angestellte Prognosen vermuten ließen, machen sich die wirtschaftlichen Probleme in weiten Teilen der Region doch langsam aber sicher bemerkbar. Nachdem China sich seit Jahren mit dem Infrastrukturaufbau Afrikas beschäftigt, scheinen nun auch die USA neue Interessen auf dem Kontinent zu hegen.
Auf dem afrikanischen Kontinent existiert ein großes ungenutztes Potential an erneuerbaren Energien, bis auf wenige Ausnahmen hapert es an der Infrastruktur zur Übertragung. Und es existieren noch weitere Stolpersteine. Blickt man sich auf dem restlichen Globus einmal um, so lässt sich erkennen, dass die weltweit größten Kohlekonsumenten in den kommenden Monaten verstärkt auf einen Verbrauch von fossilen Brennstoffen setzen.
"Vor 60 Jahren wurde der kongolesische Politiker Patrice Lumumba ermordet. Was hat dieses historische Ereignis mit der Gegenwart zu tun? Schauen Sie auf Ihr Smartphone, dann wissen Sie es" schreibt Ramon Schack.
Weltweit droht sich die Versorgungslage mit wichtigen Lebensmittelerzeugnissen inzwischen weitläufig zu verschärfen. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig, während seitens der UNO schon seit längerem lautstark davor gewarnt wird, dass ein Rückfall in die Armut in weiten Teilen unserer Welt schon bald zum Ausbruch von neuen Hungerkrisen samt den hiermit einhergehenden sozialen Unruhen führen könnten. Eine Momentaufnahme.
Die Regierung der Russischen Föderation hat am heutigen Morgen offiziell bekannt gegeben, über den ersten Impfstoff gegen Covid-19 auf der ganzen Welt zu verfügen. Westliche Stimmen sind naturgemäß skeptisch im Hinblick auf die Sicherheit und Effizienz dieses Impfstoffs, während der russische Staatspräsident explizit wie folgt mitteilt: „Niemand wird in Russland zu einer Impfung gezwungen. Wer sich impfen lassen möchte, soll dies tun - wer es nicht möchte, darf und kann es lassen.“
Nationen, die im Zuge der globalen Coronavirus-Pandemie finanziell ins Straucheln geraten sind, scheinen seitens des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank höchst interessante Auflagen gegen den Erhalt eines Nothilfekredits gemacht zu werden. Lesen Sie selbst…
Nach der Billigung einer Ausweitung des Mali-Einsatzes durch die Bundesregierung wirft Ramon Schack einen Blick auf die aktuelle Situation in der Sahelzone und kommentiert die politische Entscheidung aus Berlin kritisch.
DAX: alle Titel positiv; Abwärtsbewegung US-Märkte vorerst gestoppt / Direktmaßnahmen der Fed – ein Systembruch / UK mit Ausgangssperre; China fährt wieder hoch – aber Käufermangel! / Afrika bereitet sich vor / Olympia doch vor Verschiebung / Vergleich 1929 als Erwartungshaltung / Daimler zahlt Dividende; Tesla bietet Beatmungsgeräte feil; Autonomes Fahren: Toyota arbeitet mit jap. Mobilfunkanbieter NTT an Smart City
Die Vereinten Nationen (UNO) rufen verzweifelt nach einer Intensivierung der internationalen Bemühungen im Kampf gegen eine Heuschrecken-Plage, die seitens der UNO als „biblisch“ bezeichnet wird.
Was wir zurzeit auf dem afrikanischen Kontinent und in Teilen des Mittleren Ostens beobachten, lässt sich nur sehr schwer glauben. Inzwischen haben sich in diesen Regionen Schwärme von 360 Milliarden Heuschrecken gebildet, die alles abfressen, was ihnen vor die Fressluke kommt.
Vor nicht allzu langer Zeit zog es mich in die kenianischen Taita Hills, in eine der Herzregionen der ostafrikanischen Minenindustrie. Längst schon hat sich eine aufstrebende Edelstein-Industrie dazu angeschickt, dem Tourismus in dieser Region finanziell den Rang abzulaufen. Über meine Erlebnisse im Busch, in der namhaften Scorpion Mine und einer Reihe von anderen Orten möchte ich Ihnen heute in Bild und Ton berichten. Viel Spaß dabei!
China ist schon eine Weile sehr aktiv bei der Realisierung von Infrastrukturprojekten in Afrika. Angesichts der nun aufflammenden geopolitischen Rivalitäten wollen hier nun aber auch die USA mitmischen. Nachdem sich in Kenia ein wenig Enttäuschung über die zuletzt gesehene geschäftliche Härte Chinas breitmacht, nutzt die Regierung die Situation, um - zumindest im Augenblick – der lachende Dritte in der Auseinandersetzung zu sein.
„Es hat mich im November in die weiten Insel-Atolle der Malediven verschlagen. Nach Ankunft am Flughafen von Male herrschen angenehme Temperaturen. Ich begebe mich hinunter zum Bootsanleger gegenüber des Flughafeneingangs, wo ich rund drei Stunden auf jenes Speed Boat werde warten müssen, das mich ins Alif Alif Atoll bringen wird.“ Ein Bericht von Roman Baudzus.
Ein treffender Satz zur sogenannten Entwicklungshilfe lautet: „Man nimmt in den reichen Ländern den Ärmeren etwas weg, um es den Reicheren in den armen Ländern zu geben.“ Eine überaus fette Schicht der Empfänger wird dabei jedoch vergessen, die obere und mittlere Führungsriege der westlichen Hilfsindustrie.
Berlin schmiert afrikanische Potentaten für menschenrechtswidrige Flüchtlingsabwehr, und die Tagesschau verschleiert den Skandal. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die ganze Welt widmet sich in einem immer stärkeren Ausmaß dem Thema einer De-Dollarisierung, während sich amerikanische Ottonormalbürger eher verängstigt über blasphemische Komiker und das „verräterische“ Verhalten von Kim (Kardashian) und Kanye (West) zeigen…
Der neueste Reisebericht von CK-Autor Oguz Calli beschäftigt sich mit dem chinesischen Engagement im Rahmen des Ausbaus der chinesischen Seidenstraße -und zwar zu Wasser und zu Land. Denn so lässt sich auch noch eine Zukunftsregion mit enormem Potenzial einbinden.
Der weltweit vernetzte Hedgefondsmanager zwingt nicht nur Währungen in die Knie, sondern auch realwirtschaftliche Konkurrenten. Minengesellschaften machen dabei keine Ausnahme. Nun wird ein besonders heikler Fall aus Westafrika justiziabel. Soros' Gegner dieses Mal: Der israelische Minenbetreiber Benny Steinmetz. Exklusiv für unsere Mitglieder haben wir diesen englischsprachigen Beitrag übersetzt.
Vergangene Woche ist Südafrika auch durch Standard & Poor's in den Ramschbereich abgestuft worden. Ein ehedem prosperierendes Land, das die Apartheid hinter sich gelassen hat, im anhaltenden wirtschaftlichen Abstieg? Wie kam es dazu? Welche interessanten politischen Hintergründe gibt es dafür? Steht das Land am Kap vor einer Simbabwisierung? Oder gar vor einem Bürgerkrieg?
Seit geraumer Zeit leben wir in interessanten Zeiten. Das kommende Jahr 2017 verspricht ebenfalls sehr interessant zu werden. „Ich wünsche Dir, in einer interessanten Zeit zu leben” lautet ein chinesischer Fluch. Nach dem chinesischen Kalender steht das Jahr des Feuer-Hahns bevor. Mit einem Fokus aufs größere Bild wagt Ramon Schack einen Vorausblick in die unmittelbare Zukunft - und darüber hinaus...
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